Schalllabor HHK maßgeblich am Klangdesign der NIVEA PURE SKIN Reinigungsbürste beteiligt

Bei der Entwicklung der NIVEA PURE SKIN Reinigungsbürste hat die Schalllabor HHK GmbH im Rahmen des Sound Designs unterstützend beigetragen. Dabei galt es, einen dem Produkt angemessenen Klang zu realisieren.

Diese Optimierung im Bereich der Psychoakustik erfolgte nach einer gründlichen Analyse der Konstruktion, der Funktionsweise und der Eigenschaften der verbauten Komponenten im direkten Austausch mit den Konstrukteuren. Das Produktdesign wurde sowohl auf mechanischer als auch auf elektrischer Ebene optimiert, um so ohne zusätzliche Schallquellen und mit den gegeben Komponenten einen Klang zu realisieren, welcher die Wertigkeit des Gerätes in der Wahrnehmung steigert. Die Kombination von technischer Akustik und Psychoakustik war hier zielführend für ein erfolgreiches akustisches Produktdesign.

Produktvideo NIVEA PURE SKIN

 

 

Veröffentlicht am 12. September 2019 in Artikel

DLF Feature – The sound of silence

Ich liebe Klänge so wie sie sind. Sie brauchen nichts anderes zu sein als sie selbst. Dass sie nichts bedeuten gibt einem tiefe Freude. Die Klangerfahrung, die ich am meisten liebe, ist die Erfahrung von Stille.

John Cage in einem Feature im Deutschlandfunk von Burkhard Reinartz zum „Sound of Silence“ – den Klang der Stille. Die Perspektive der Psychoakustik wurde vom Schalllabor Hamburg in diesem Feature beigetragen. Der Beitrag bewegt sich im Spannungsfeld von Musik und Akustik.

Zum Nachhören gibt es dies noch für einige Zeit im Archiv des DLF : Hier klicken.

Der Beitrag schließt an unsere Akustik Beratung an. Der allererste Schritt ist hier den Klang des Objekts anzuhören bzw. reinzuhören. Dies steht noch vor jeder messtechnischen Analyse eines Produktgeräusches. Eröffnet aber die Möglichkeit jede nachfolgende Analyse besser zu verstehen.

 

Veröffentlicht am 25. Juni 2018 in Artikel

Beim Knuspern des Knusperhäusschens – Psychoakustik & Produktdesign

Vor einiger Zeit war im New Yorker (Link) ein interessanter Artikel über Charles Spence, Oxford University, den wir hier empfehlen möchten. Charles Spence ist einer der Pioniere der „cross-modal perception“ – dem Effekt, dass die Wahrnehmung in einer sinnliche Modalität eine andere Modalität beeinflussen kann. Der Artikel geht auf die Entwicklung seiner Forschung ein: Gerade beim Essen wirkten viele Modalitäten zusammen, und an der Entstehung des Geschmacks seien viel mehr, als nur die Rezeptoren auf der Zunge beteiligt. Seine Untersuchungen zu dem Geschmack von Chips bei unterschiedlich eingespielten Sounds sind hier ein Durchbruch in diesem Feld. Für weiterführende Informationen zu dem Thema sei z.B. Velasco, C. et. al. (Predictive packaging design: Tasting shapes, typefaces, names, and sounds. Food Quality and Preference, 2014, 34, 88-95) empfohlen.
Sollten Sie Fragen zu solchen psychoakustischen Untersuchungen im Rahmen des Produktdesigns haben, wenden Sie sich gerne an das Schalllabor. Wir bieten Ihnen von der Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe von akustischen Reizen auch Unterstützung bei Test Design und Auswertung.

Tonhaltigkeit – Artikel in Acoustical Science and Technology erschienen

Die Frage inwieweit der tonale Inhalt eines Geräusches zu qualifizieren ist, beschäftigt die angewandte Psychoakustik schon seit einiger Zeit. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass im akustischen Produktdesign, die tonalen Komponenten häufig die entscheidende Rolle bei einem gelungenen Design spielen. Hansen und Weber stellen jetzt einen Schritt in die Richtung der vollständigen Beschreibung des tonalen Inhalts – der Tonhaltigkeit- vor. Den gesamten Artikel finden sie hier.

Veröffentlicht am 3. Mai 2011 in Artikel

Review Artikel zur Tonhaltigkeit in der Acta Acustica erschienen

Unter dem Titel „The magnitude of tonal content. A review“ ist von Hansen, Verhey und Weber ein Review Artikel in der Acta Acustica erschienen (doi:10.3813/AAA.918416). Er zeigt auf wie die Tonhaltigkeit von anderen psychoakustischen Empfindungsgrößen abgegrenzt werden kann – vor allem von der Ausgeprägheit der Tonhöhe. Die Tonhaltigkeit beschreiben Hansen, Verhey und Weber als partielle Lautheit des harmonischen Anteils. Für Fragen gerade auch zur Anwendung dieser Definition im Produkt Design wenden sie sich an das Schalllabor Hamburg. Hier noch der Abstrakt. Continue reading „Review Artikel zur Tonhaltigkeit in der Acta Acustica erschienen“

Veröffentlicht am 20. April 2011 in Artikel